Seit Anfang April wartet unser Plugin IndexReloaded auf eine Review durch das Team von wordpress.org. Da in der Queue weitere rund 500 Plugins stehen, kann das einen Moment dauern. Wir rechnen im Mai mit einer Antwort.
Das gibt uns doch Gelegenheit das Backend von IndexReloaded schon mal vorzustellen.
IndexReloaded erscheint nach seiner Installation und Aktivation in der WordPress-Menuleiste und hat 2 Unterpunkte: Overview und Settings.
Unter Overview werden im ersten Tab die Zahlen zur Nutzung von Files und – in der lizenzierten Version – auch vom ObjectCache angezeigt. Hier kann bei Bedarf aufgeräumt werden.
Der 2te Tab gibt Auskunft über den Lizenzierungsstatus des Plugins und im 3ten Tab zeigt IndexReloaded eine erste Empfehlung für die Excludelist – eine Liste von „Identifiern“ mit denen bestimmte JavaScript- und CSS-Dateien von der Verarbeitung durch IndexReloaded ausgeschlossen werden können.
Die Settings umfassen 6 Tabs.
In den General Settings steuern Sie Speicherort und Speicherzeit der durch IndexReloaded erstellten CSS- und JavaScript-Dateien.
Hier kann ein Lizenzschüssel hinterlegt werden und das Plugin kann komplett deaktiviert oder aktiviert werden.
Die Optionen unter „CSS and JS Processing“ steuern ob und wie JavaScript und CSS verarbeitet werden.
Hier ist auch die zentral wichtige Exclude List, mit der gezielt Elemente spezifiziert werden, die JavaScript-Fehler oder Darstellungsfehler verursachen, wenn durch IndexReloaded verarbeitet.
Seiten, die sich partout nicht fehlerfrei durch IndexReloaded verarbeiten lassen, können gänzlich von der Verarbeitung ausgeschlossen werden.
Mit Optionen zum Defferal (verzögertes Laden) von JavaScript-Dateien kann dieser Prozeß entsprechend den Anforderungen, die sich aus der Webseitenarchitektur ergeben, richtig optimiert eingestellt werden.
Auch kann hier das Minifizieren von JavaScript und CSS über entsprechende Optionen ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Optionen für Critical CSS stehen nur in der lizenzierten Version zur Verfügung.
Aber wir stellen auf unserer Website einen Gratis-Lizenzierungsschlüssel zur Verfügung und – auch wenn IndexReloaded nicht lizenziert ist – der so verfügbare Performancegewinn liegt schon bei 60 – 70% der lizenzierten Version mit Critical CSS.
- Das von IndexReloaded erstellte CCSS ist so, dass im unkritischen CSS keine Selectoren mehr enthalten sind, die nach Abschluss vom Laden der Website (im Coverage-Tool von Google Inspektor) als Critical angezeigt werden.
- Hingegen ist es möglich, dass im Critical CSS, Selectoren vorhanden sein können, die das Coverage-Tool von Google als unkrititsch ansieht.
- Das können eher seltene Selectoren sein die Brackets enthalten, wie zB
div[class*=dodo] span.deeper a[titel=Fjord]
, viel häufiger werden@font-face
-Selectoren als non-critical anzeigt – In beiden Fällen ist IndexReloaded noch etwas großzügig – im letzten Fall ist des Coverage-tool von Google ebenfalls ungenau
Das Erstellen von CCSS kann eingestellt und ausgeschaltet werden, auch ob das CCSS direkt in der Webpage erscheinen soll.
Um allfällige Ausreisser aus dem CCSS zurück zu holen stehen 3 Listen zur Angabe kritischer Tags, Classes und ID bereit, die jedoch selten benötigt werden.
CSS, welches bei der Verarbeitung von CCSS kein CCSS ausgibt, kann optional gänzlich vom CSS-Output gestrichen werden
Die Preloading-Optionen in unserer ersten Version vom Plugin gelten für jede Seite die IndexReloaded verarbeitet. Das wird in zukünftigen Version noch etwas verfeinert.
Mit den Optionen zum HTML Cleanup können weitere Elemente der Website entfernt werden, wie zum Beispiel Kommentare, gewisse Meta-tags etc
Zu guter Letzt steht Ihnen im Frontend ein Monitoring-Fenster zur Verfügung mit dem Sie Einblick erhalten in einzelne Verarbeitungszeiten, Anzahl involvierter Daten etc. bei der Ausführung von IndexReladed im Frontend.
Zum Schluss dieses Newsartikels haben wir Ihnen mit 2 Test-Screenshots, die zeigen, was mit IndexReloaded auf PageSpeed Insights erreicht werden kann
Ohne IndexReloaded führen die unzähligen Links auf CSS-Dateien und von JS-Dateien zu langen Wartezeiten auf dem Client.
IndexReloaded eliminiert „render-blocking resources“ und reduziert die Anzahl Aufrufe auf weitere Files auf dem Server.
Das Resultat ist klar spür- und messbar.